Kälteschutzkleidung
Kälte empfinden viele Menschen als sehr unangenehm. Im Herbst und Winter, in der Nacht, bei Kälte und Nebel oder auch bei der Arbeit im Freien ist die richtige Kälteschutzkleidung von großem Vorteil. Unenbehrlich ist Kälteschutzkleidung vorallem für Menschen, die aus beruflichen Gründen Kälte ausgesetzt sind. Kälteschutzbekleidung gehört deshalb zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und muss vom Arbeitgeber gestellt werden. Gerade bei Arbeiten in Kühlhäusern und Kälteräumen, bei Arbeiten unter winterlichen Bedingungen, in unbeheizten Industriehallen und in Kälte- und Tiefkälte Laboratorien muss Kälteschutzkleidung getragen werden.
Die möglichen gesundheitlichen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Unterkühlung kann zu Einschränkungen der Beweglichkeit, Sensibilität und Geschicklichkeit führen. Auch das Reaktionsvermögen und die Aufmerksamkeit können abnehmen, wodurch Arbeitsunfälle leichter entstehen können In der DIN EN 342 wird das „Kleidungssystem zum Schutz gegen Kälte“ geregelt. Um die Kälteschutzkleidung zu beurteilen muss man die thermische Isolation, Luftdurchlässigkeit und den Wasserdampfdurchgangswiderstand ermitteln. Die Kleidung muss windgeschützt sein, aber auch die überschüssige Körperwärme (z.B. Schweiß) durchlassen. Außerdem darf die Kälteschutzkleidung nicht zu Unfällen beitragen (z.B. durch Hängenbleiben) und muss nah am Körper anliegen. Bei der Auswahl der Kälteschutzkleidung müssen Sie daher auf den bestmöglichen Schutz achten, aber auch auf den richtigen Tragekomfort.