Schweinegrippe – Schutzmaske
Schutzmasken gehören zur standardmäßigen Schutzkleidung für viele Berufe und sollen möglichst gut zur Arbeitssicherheit der Beschäftigten beitragen. Bei Schweiß- und Schleifarbeiten oder bei Lackier- und Reinigungsarbeiten muss der Arbeitgeber Atemschutzmasken zur Verfügung stellen, da diese zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gehören und vorgeschrieben sind. Auch für die Feuerwehr gehören Atemschutzmasken zur Grundausstattung. Gas- und Atemschutzmasken schützen bei der Brandbekämpfung vor schädlichen Dämpfen, Feinstaub, Gasen, Flüssigkeitsnebeln usw. Ebenso wichtig ist der Einsatz eines medizinischen Mundschutzes auch für Ärzte oder medizinisches Personal. Doch nun gibt das Robert-Koch-Institut für Deutschland die Empfehlung heraus, einen Mundschutz auch als Maßnahme gegen die Schweinegrippe zu tragen.
Die Urlaubszeit nähert sich langsam dem Ende und viele Reisende die von Reisen in die USA, Mexiko, Spanien und England zurückkehren könnten das H1N1 Virus mitbringen bzw. verstreuen. Informationen zur Schweinegrippe findet man zu genüge im Internet, sowie Schweinegrippe Panikmache durch große Boulevardzeitungen.
Das Tragen eines Mundschutzes kann aber in manchen Fällen als durchaus sinnvoll erscheinen. Der ursprünglich vom Schwein stammende H1N1 Virus ist der Auslöser der Schweinegrippe und ist deshalb so gefürchtet, weil das menschliche Immunsystem den Schweinegrippeerreger noch nicht kennt, die Übertragung von Mensch zu Mensch sehr rapide verläuft und die Schweinegrippe sich deswegen unglaublich schnell ausbreiten kann. Die Schweinegrippe Erreger werden per Tröpfcheninfektion, wie zum Beispiel durch Niesen oder Husten übertragen. Auf diesem Weg landen die Schweinegrippeviren auch auf Türklinken, Tischen usw. Da hat die Ausbreitung der Schweinegrippeviren in U-Bahnen, auf Festen oder Sportveranstaltungen usw. gute Chancen.
Die Symptome der Schweinegrippe sind denen einer normalen Grippeinfektion sehr ähnlich und daher nicht leicht zu unterscheiden. Symtome der Schweinegrippe sind z. B. plötzliches Fieber, Husten, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gliederschmerzen und Halsschmerzen. Anzeichen der Schweinegrippe können auch Symptome wie Durchfall und Erbrechen sein. Bei Verdacht auf Schweinegrippe sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen und sich vollständig auskurieren.
Um der Ansteckungsgefahr der Schweinegrippe vorzubeugen ist die Befolgung von ein paar ganz einfachen Dingen, wie richtiges und häufiges Händewaschen schon sehr sinnvoll. Auch der verantwortungsvolle und fachgerechte Einsatz von Händedesinfektionsmitteln und Desinfektionsmitteln kann in einigen Bereichen sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte man um sich nicht anzustecken die Hände aus dem Gesicht fernhalten und bestenfalls in den Ärmel husten.
Da nun auch bald der Herbst beginnt, kommen noch die dann Saison bedingten Grippeviren hinzu. Das Robert-Koch-Institut gibt die Empfehlung Schutzmasken zu tragen, um sich selbst vor Viren zu schützen und die Verbreitung der Schweinegrippe einzudämmen. Schutzmasken oder ein hygienischer Einweg Mundschutz unter schützt vor der Tröpfchen-Infektion. So genannte FFP Halbmasken (Filtering Face Pieces) sollen als Mundschutz benutzt werden, um der Ansteckungsgefahr mit der Schweinegrippe vorzubeugen. Allerdings wird das Risiko sich anzustecken nicht völlig gestoppt, da die Atemschutzmasken keinen 100% igen Schutz leisten können. Die Atemschutzmasken sollten nicht länger als ein paar Stunden getragen werden (danach brauch man eine neue Atemschutzmaske). Ebenfalls sollte der Mundschutz ein Einweg Mundschutz sein, nur einmal getragen und dann entsorgt werden.
Wichtig bei der Wahl des passenden Mundschutzes ist auch, dass dieser Mund und Nase bedeckt und möglichst eng anliegt. Vor Anlegen des Atemschutzes sollte man sich allerdings die Hände waschen. Kaufen kann man diesen Einweg Mundschutz im Fachhandel oder in Apotheken (nicht im Baumarkt oder selber basteln).